- Artikel-Nr.: IL10300
Lebensbeschreibungen eines Freigekauften
Matthias Storck ist ein Mensch, der für seine Überzeugungen einsteht – auch im DDR-Staat. Und die sind nicht staatskonform. Der Theologiestudent hat Kontakte zu Dissidenten um Wolf Biermann. Gegenüber der Kirchenleitung stellt er sich offensiv gegen die Einführung des Wehrkundeunterrichts. Seine Geradlinigkeit bleibt nicht folgenlos. Unter dem Vorwurf der versuchten Republikflucht wird er verhaftet und erlebt 14 Monate lang die bittere Realität eines Lebens als namenloser „Strafgefangener Achtundzwanzig“. Fesselnd schildert Matthias Storck sein Leben als Verfolgter eines diktatorischen Regimes. Doch er rechnet nicht einfach mit Stasispitzeln und den Erfüllungsgehilfen der damaligen Machthaber ab. In seinen Aufzeichnungen spricht ein Mensch, der den Himmel auch durch den Maschendraht des Gefängnishofes nicht aus den Augen verliert und so die Kraft gewinnt, unter unmenschlichen Bedingungen Mensch zu bleiben.
"Die Lebensgeschichte des Matthias Storck hat etwas Fesselndes an sich. Sie gewährt Einblick in die Tiefe einer verletzten Seele, die sich — wenn auch unter größter Kraftanstrengung — um Versöhnung bemüht."
Udo Hahn, Medien- und Publizistikreferent der EKD
Mit einem Vorwort von Wolf Biermann
Einband: | Taschenbuch |
Seitenzahl: | 208 |
Autor: | Pfarrer Matthias Storck |
ISBN: | 978-3-7655-4100-1 |
Maße: | 12 x 18.6 cm |