Ich grüße Sie sehr herzlich mit Psalm 107, 9: „Er sättigt die durstige Seele und die Hungrigen füllt er mit Gutem.“ Ich erinnere mich gerne an das Jahr 1989. Es war ein Jahr mit gewaltigen Umwälzungen in der DDR. Die regierenden Kommunisten mussten völlig überraschend zugeben, dass die Volkskammerwahlen im Frühjahr manipuliert wurden, aber wollten dafür keine Verantwortung übernehmen. Im Volk brodelte es. 40 Jahre große Versprechungen des Kommunismus und im Alltag das Erleben des Versagens des „real existierenden blühenden Sozialismus“ waren plötzlich genug. Dazu kam die brutale Niederschlagung des Studentenaufstandes in China Anfang des Sommers und plötzlich stimmte ein Großteil des Volkes wieder ab. Aber mit den Füßen. Flüchtlingswellen über Ungarn, später die übervollen deutschen Botschaften in Prag und Warschau gipfelten schließlich im Berliner Mauerfall.
Die Sehnsucht nach Freiheit war groß und jeder wollte diese Sehnsucht anders stillen. Ich kann mich noch genau an dem Augenblick erinnern, als ich meine ersten 100 DM Begrüßungsgeld in den Händen hielt. Soll ich ehrlich sein? Glücklich war ich und gefreut habe ich mich auch, aber was kaufe ich mir für 100 DM? Die eigenen Wünsche und das Überangebot in den Märkten waren riesig und dann „nur“ 100 DM in der Hand. Ich habe davon erstmal nichts ausgegeben. Die Umstellung auf DM und die Wiedervereinigung waren ja eh erst im Laufe des Jahres 1990. Reisefreiheit, Pressefreiheit und nicht mehr darauf achten zu müssen, wem ich was anvertraue, ohne dass man Konsequenzen daraus ziehen musste. Stillung aller Sehnsüchte auf allen Ebenen? Im Rückblick sehe ich dann aber dennoch, dass Freiheit auch eine Leere mit sich bringt. Viele Menschen füllten die Lücke des Kommunismus jetzt mit Materialismus. Aber bringt das die Stillung aller Sehnsüchte? Plötzlich entsteht in der eigenen Seele ein Loch, der Wunsch nach mehr bleibt erhalten. Wie schön ist es, wenn unsere Seelen ihren tiefen Grund im Glauben an den lebendigen Gott haben. Dann erleben wir in allem Sehnen und Wünschen nach mehr, dass es ein Genug gibt und wir nicht alles brauchen, was wir sehen. Der lebendige Gott füllt unsere Seelen mit allem, was wir brauchen, so wie ER es denkt, dass es gut und richtig ist.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie in Ihrem Alltag diesen Bibelvers neu erleben und sich auch an Kleinigkeiten des Lebens freuen können.
Schalom, Ihr Markus Büttner
AKTUELLES
Zu besonderen Veranstaltungen kann ich Ihnen im Moment nichts sagen, was in naher Zukunft ist. Die beliebten Israelabende in Reichenbach kommen aber wieder. Fragen Sie einfach immer mal nach oder informieren Sie sich selbst bei den sächsischen Israelfreunden bei www.zum-leben.de
Ein Ausblick auf 2023: Israel wird 75 Jahre als und die Sächsischen Israelfreunde werden 25 ! Das gibt ein größeres Fest: Vom 12. – 14. Mai 2023 soll in Reichenbach im Vogtland eine große Israelkonferenz stattfinden mit vielen Gästen und Überraschungen.
Und dann noch eine schöne Information, die ich zum 6. Israelfreundestag am 12.6.22 erhalten haben: Jetzt sollen Sie endlich kommen. Das sollte schon 2020 stattfinden, aber Corona bremste auch dieses Projekt „Ferien im Frieden“ der SIF aus. Die Sachsen schreiben dazu:„Jetzt ist die Entscheidung gefallen. Wir laden Kinder und Lehrer aus der israelischen Grenzstadt Sderot und dem Kibbuz Nir Am zu uns ein. Sie kommen zwischen Ende Juli und Mitte August nach Sachsen. Wir werden mit den Kindern aus Israel unbeschwerte Tage in Sachsen verbringen. Natürlich wird es auch zu vielen Begegnungen mit sächsischen Familien kommen, darunter ein großes Familien-Fest am Bildungszentrum in Reichenbach.“
Nähere Infos dazu finden Sie bei www.zum-leben.de
Israelladen En-Gedi, Markus Büttner, Biengäßchen 12, 95028 Hof
Telefon: 0 92 81 / 14 02 67, E-Mail: info@israelladen.de, Onlineshop: www.israelladen.de
Öffnungszeiten: MO – FR: 9 – 12 Uhr und 13 –18 Uhr / SA 9 – 12 Uhr
„Wer Israel segnet, den werde ich auch segnen.“ 1. Mose 12, 3
